Haus am Hang, Einfamilienhaus

Wie ein in den Hang geschobener Monolith, so soll das Gebäude wirken. Gleichzeitig musste die schwierige Belichtungssituation gelöst werden, denn das Gelände steigt nach Süden hin steil an und die Aussicht auf den Zürichsee liegt im Norden. Es galt einen Spagat zu schaffen zwischen dem Wunsch nach Seesicht, Privatsphäre und optimaler Belichtung. Zur Lösung dieser Aufgabe wurde ein Gebäude entworfen, dessen Wohnräume sich um einen überhohen Lichthof entwickeln. Durch die grosszügige Verglasung dieses Atriums gelangt das Tagelicht bis tief ins Gebäude hinein. Auch die nach Norden hin orientierten Wohnräume profitieren von dieser Situation.

Das zweigeschossige Atrium, Mitte und Angelpunkt des Gebäudes, wird begrenz von zwei tragenden Wandscheiben. Die kräftigen Scheiben aus Sichtbeton gliedern die Innenräume durch ihre hohe Präsenz. Gependelte Leuchten scheinen wie Seifenblasen in diesem Raum zu schweben. Durch ihre verspielte Anordnung setzen sie sich der Strenge der Betonscheiben entgegen. Ausgezeichnet wird dieser Raum durch die skulpturale Feuerstelle aus grünem Marmor und die Bar mit ihrer Front aus Messing, die das Licht in den Raum reflektiert. Durch den Einsatz von warmen Farbtönen, Holz und Zementfliesen wird eine wohnliche Atmosphäre geschaffen.

Neubau Entstanden bei Grego Architektur, Projektleitung über alle Phasen

Fotografie Julien Vonier, Zürich
Fotografie Julien Vonier, Zürich
Fotografie Julien Vonier, Zürich
Fotografie Julien Vonier, Zürich
Schnittperspektive
Grundriss Erdgeschoss
Grundriss Obergeschoss